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Die Lehre der Moral und der Spiegel in den wir schauen

geschrieben am 1. April 2010

Der Dalai Lama bestätigt: Spontanität statt intensiver Vorbereitung bedeutet für ihn Authentizität. Das gab er im Interview der Welt am Sonntag zum Besten, denn so kommt alles was er tut von Innen. Deutsche sind in seinen Augen immer sehr genau. Moral und Selbstdisziplin haben nichts mit Hausaufgaben, Vorbereitung – und ggf. damit verbundener Faulheit dies nicht zu tun – zu tun. Moral und Selbstdisziplin kommen von innen. Man hat sie, oder nicht.

Der Versuch Regierungs- und Vorstandschefs in einem dreiwöchigen Seminar dazu zu bringen diese Werte zu verinnerlichen wäre unrelaistisch- oder wie der Dalai Lama sagt: „Das wäre so, also würde ich Eis auf einen Stein legen. Etwas später ist der Stein nur noch ein bisschen Nass, mehr nicht. Aber der Stein ist immer noch da.“

Wenn man unser Wirtschaftssystem verändern will, darf man diese Veränderung nicht rasch erwarten, man darf auch nicht oben bei der Regierung anfangen. Um etwas zu verändern, muss jedes Unternehmen einzeln und von sich aus mit der Veränderung beginnen.

Zusätzlich ist ein Ansatz bei der Jugend notwendig. So auch der Dalai Lama „Geschichte, Mathe, Sprachen und Wirtschaft – das ist alles fürs Gehirn. Aber Selbstverantwortung, moralische Verantwortung, die Verantwortung für die Gesellschaft – das sind Dinge, die vom Herzen ausgehen. Das kombiniert mit der Kraft des Gehirns ist das, was Regierungen, was große Firmen brauchen“. Die Tibeter machen es vor: Sie schulen ihre Kinder darin, Konflikte gewaltfrei zu lösen und Lösungswege zu suchen. Durch Bildung schulen sie den Sinn für Gerechtigkeit. So wird die Moral zur inneren Haltung und Teil des Lebens. Die Menschen, die wir lehren sind unser Spiegelbild. Ein kritischer Blick in den Spiegel sollte uns lehren und motivieren uns selbst zu verbessern.

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Author: Dirk Schmidt |